Die ersten Erinnerungen an das Kochen führen mich in die Küche meiner Oma zurück. Hier liegt der Ursprung meiner Freude am Kochen und Genießen. Ich besuchte dann die Tourismusschule in Bad Ischl, wo ich die ersten Basics in der Küche lernte und diese dann in den Praktika vertiefen konnte. Anschließend zog es mich in die Schweiz, wo ich einige Wintersaisonen im Service gearbeitet habe. Das Kochen hat mich aber nie ganz losgelassen, sodass ich über Umwege wieder zurück an den Herd gekehrt bin. Seit der Eröffnung unseres Restaurants Genussufer ist die Küche mein zweites Wohnzimmer.

Das Handwerk beherrschen zu können, mit dem man Menschen so glücklich machen kann, ist doch einfach cool, oder? In der Welt des Kochens kann man sich in sooo viele verschiedene Richtungen austoben. Sei es das Entdecken von verschiedenen Essenskulturen, die klassische französische Küche mit ihrem präzisen Handwerk oder ganz moderne, kreative Ansätze. Jeden Tag aufs Neue darf ich mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln experimentieren und mit meinem Gekochten anderen eine (Gaumen-)Freude machen. Für mich persönlich gibt es nichts Schöneres.

Dass unsere eingesetzten Produkte möglichst regional und qualitativ hochwertig sind, ist uns sehr wichtig. Das beste Beispiel hierfür ist der Fisch, der direkt aus dem Attersee frisch zu uns in die Küche kommt und auch im Zuge des Kulinarik Festivals „Salz in der Suppe“ zum Einsatz kommt.

Wir befinden uns außerdem gerade in einem Prozess, in dem wir versuchen immer mehr herkömmliche gegen heimische und Bio-Produkte zu ersetzen. Wir sind der Meinung, dass man durch einen bewussten und wertschätzenden Einsatz von Lebensmitteln seinen Beitrag leisten sollte. Uns begeistern vor allem auch die Menschen, die hinter den Produkten stehen. Wir kaufen gerne dort, wo wir ehrliche Qualität spüren.

Ich bin eher ein Fan der traditionellen Küche, probiere aber natürlich den ein oder anderen Trend aus. Gerade beim Reisen schnappt man ja viel auf. Vegetarismus, Nachhaltigkeit und Regionalität sind für mich zum Beispiel eher keine Trends, sondern gehören grundlegend dazu.

Wir spüren zunehmend, dass für einen Großteil der Gäste Qualität, Nachhaltigkeit und Service eine sehr große Rolle spielen. Der Restaurantbesuch soll mehr zu einer bleibenden Begeisterung führen als zur reinen Nahrungsaufnahme. We like it!

Zum Starten gibt es ein Krustenbrot, einen Attersee-Räucherfischaufstrich mit hausgemachtem Fischsalz und aufgeschlagene Butter mit Bad Ischler Salzflocken. Als Vorspeise bieten wir hausgemachte Tacos mit in Kräutersalz gebeizter Attersee Reinanke, Linsen und Koriander an. Für alle Fischliebhaber verwandeln wir frischen Attersee Hecht in gebackene Hechttascherl mit Salzzitrone, Liebstöckelsalz-Pommes und Kräuter-Chili-Mayo. Zum Abschluss heißt's "süß salzig". Wir servieren einen warmen Schokoladenbrownie mit Bio-Salzkaramell-Eiscreme von Reiseckers Eismanufaktur in Regau. Salz kann ganz schön durstig machen, also findet sich ein herrlich frisches Zitronenwasser mit Minze, Zitronenscheiben und Ingwer auf unserer Getränkekarte. Außerdem bieten das Spezial-Salzbier von der Bierschmiede in Steinbach am Attersee an.

Salz in der Suppe - Kulinarikevent

Was sind die Hauptzutaten für echten Genuss?

Genusshandwerker in der Region Attersee-Attergau

Hochwertige Zutaten werden von den KöchInnen in der Region Attersee-Attergau zu köstlichen Gerichten veredelt. Innovative Geschmackskombinationen machen Lust auf mehr. Der Koch ist zum Künstler geworden. Viele behaupten, die Grundzutaten beim Kochen sind Liebe und Persönlichkeit. Was steckt hinter dem Beruf Koch und woher kommt ihre Leidenschaft?