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Franz Hainbuchner

Innovator mit Blick auf Nachhaltigkeit und Regionalität

Neugierig und auf jedes Detail bedacht zeigt sich Chefkoch Franz Hainbuchner, vom Restaurant Häupl in Seewalchen am Attersee, bei unsererm Besuch. In einem Gespräch wird schnell klar: Er probiert gerne neue Gerichte und Zutaten aus. In letzter Zeit  denkt er viel über Gemüse und fleischlose Produkte nach. Privat ernährt er sich gerne vegetarisch, wenn Fleisch, dann am liebsten aus dem eigenen Wildgehege, welches auch auf der Speisekarte des Restaurants steht. Seine Vision: Den Fokus noch stärker auf Regionalität und Nachhaltigkeit zu setzen.

Wie wichtig ist Ihnen Qualität?

Die Qualität beim Kochen ist das A und O, darin liegt die Basis für ein gutes Gericht. Qualität bedeutet für mich, dass meine Gerichte mit allen Sinnen wahrgenommen werden und überzeugen können. Die Liebe fürs Kochen in Kombination mit guter Qualität der Produkte sind für mich die Eckpfeiler einer guten Küche.  Ich versuche so regional und biologisch wie möglich einzukaufen.

Was möchten Sie mit Ihren Gerichten (er)wecken und woher kommt Ihre Kochleidenschaft?

Da habe ich einmal einen schönen Satz gelesen: „Die Zunge als zweites Gedächtnis.“ Das schönste für mich wäre, wenn sich unsere Gäste durch meine Gerichte an schöne Momente zurückversetzt fühlen - zum Beispiel Kindheitserinnerungen und Urlaubmomente. Generell ist meine Liebe zum Kochen zum großen Teil durch die wunderbaren Gerichte meiner Oma entstanden. Da muss ich sofort  an ihre Marillenknödel, ihren Kaiserschmarrn und panierte Hendlhaxerl mit Kartoffelsalat und Gemüsereis denken. 2011 habe ich gemeinsam mit meiner Familie das Hotel Restaurant Häupl in Seewalchen gekauft und bin seitdem für die Küche des Hauses zuständig. Dadurch konnte ich meiner Kochleidenschaft für optisch ansprechende und vor allem gut schmeckende Gerichte immer mehr freien Lauf lassen und habe vor allem durch ausprobieren viel dazugelernt - also hauptsächlich „learning by doing“.

 

Was ist Ihnen für die Zukunft des Restaurants Häupl wichtig?

Ein noch stärkerer Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit, damit wir unsere Gäste weiter in gemütlicher Atmosphäre kulinarisch in höchster Qualität verzaubern können. Prinzipiell habe kein bestimmtes Bild im Kopf, ich lasse mich gerne inspirieren und nehme Dinge mit, die mich am meisten begeistern.

Interview: Tourismusverband Attersee-Attergau, Simone Süß mit Franz Hainbuchner

Steckbrief

Franz Hainbuchner

Ausbildung:
im Wirtshaus „zur Pepi Tant‘“ und Tourismusschule in Bad Ischl.

Größte Herausforderung:
2011: Familienkauf des Hotel- und Restaurant Häupl, seitdem Küchenchef im Restaurant Häupl.

Kochstil:
Mix aus traditionell österreichischer Küche gepaart mit einer Weltreise der Geschmäcker.

Gastgeber im:
Hotel-Restaurant Häupl


Da habe ich einmal einen schönen Satz gelesen: „Die Zunge als zweites Gedächtnis.“ Das schönste für mich wäre, wenn sich unsere Gäste durch meine Gerichte an schöne Momente zurückversetzt fühlen - zum Beispiel Kindheitserinnerungen, Urlaubsmomente, etc.
Franz Hainbuchner, Chefkoch in Seewalchen am Attersee

Was sind die Hauptzutaten für echten Genuss?

Genusshandwerker in der Region Attersee-Attergau

Hochwertige Zutaten werden von den KöchInnen in der Region Attersee-Attergau zu köstlichen Gerichten veredelt. Innovative Geschmackskombinationen machen Lust auf mehr. Der Koch ist zum Künstler geworden. Viele behaupten, die Grundzutaten beim Kochen sind Liebe und Persönlichkeit. Was steckt hinter dem Beruf Koch und woher kommt ihre Leidenschaft?