© Foto: Renate Hemetsberger vom Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Köchin steht in der Küche und bereitet Speisen zu.
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Renate Hemetsberger

Köchin und Inhaberin vom Gasthof Post

Renate Hemetsberger hat 2020, gemeinsam mit ihrem Mann, den Gasthof Post in Frankenmarkt von ihren Eltern übernommen und verwöhnt seitdem ihre Gäste mit abwechslungsreichen Gerichten – im Zuge des Salzkammergut Kulinarik Festivals „Salz in der Suppe“ stehen auch drei Fischgerichte auf der Karte. Sie geht selbst gerne auswärts essen, probiert ständig neue Gerichte aus und lässt sich von der Region inspirieren. Uns hat Sie im Interview erzählt, was für Sie das Tolle am Kochen ist.

Renate, wo hast du deine Kochkunst erlernt und was fasziniert dich so am Kochen?

Ichwar drei Jahre in der HLW Bad Ischl und habe mein letztes Kochlehrjahr im Café Winkler am Mönchsberg in Salzburg gemacht. Nach einer Umorientierung, ich habe dann erst mal die HAK Matura gemacht, Wirtschaft studiert und eine Kräuterpädagogik Ausbildung gemacht, bin ich schlussendlich wieder hier gelandet (lacht) und habe das Gasthaus von meinen Eltern übernommen.

Am Kochen liebe ich es, so kreativ zu sein. Ich kann mit frischen Produkten arbeiten und immer wieder Neues ausprobieren. Hier in der Küche wird es wirklich nie langweilig. Das merken auch unsere Gäste, denn jede Woche gibt es einen neuen Menüplan und eine neue Speisekarte.

Wie stressig findest du deinen Beruf?

Meine Devise ist: Vorbereitung ist alles. Je besser die Vorbereitung, umso weniger Stress. Ansonsten klaren Kopf bewahren und Bon für Bon abarbeiten.

Inwiefern adaptierst du deinen persönlichen Kochstil auf aktuelle Trends?

Wir laufen nie einem Trend hinterher, für uns ist es selbstverständlich, dass es Unverträglichkeiten gibt und die gehören beachtet. Wenn jemand zu mir kommt und sagt er verträgt keine Gluten, ist das kein Problem, dann mach ich ihm gerne Buchweizennudeln oder ein Gemüsegröstl. Da finden wir immer eine Lösung. Für mich persönlich macht es keinen Unterschied ob Kuhmilch oder Hafermilch, ob normale Pasta oder Buchweizennudeln. Ich koche alles frisch, deswegen sind individuelle Wünsche bei uns leicht umsetzbar.

Wie haben sich deiner Meinung nach das Konsumentenverhalten der Gäste verändert?

Durch Corona haben es sich viele zu Hause sehr gemütlich gemacht. Es gibt Bars in der Garage, es wird mehr aufs Geld geschaut und man isst öfters zu Hause. Außerdem geht die Jugend in der Stadt tendenziell mehr zum Essen & Trinken als bei uns am Land. Jedenfalls ist das meine Erfahrung.

Kooperierst du mit anderen Betrieben in der Region?

Von meinen Nachbarinnen kaufe ich Honig für das Frühstück und für meine Salatmarinade. Die haben auch einen tollen 1000qm Wildkräutergarten. Ich liebe Kräuter und mache daraus mein eigenes Kräutersalz. Unser Fleisch wird von regionalen ProduzentInnen geliefert. Da achten wir immer darauf, dass es aus Österreich kommt. Lammfleisch bekomme ich von einer Freundin und Eier direkt vom Bauern. Ansonsten ist das bei uns in der Gegend gar nicht so leicht. Viele Erzeugerbetriebe haben leider keinen Verkauf. Wenn ich ausgebucht bin, schicke ich die Leute auch gerne zu den umliegenden Gasthäusern.
 

Auf welche Gerichte im Rahmen des Kulinarik Events „Salz in der Suppe“ darf man sich bei euch freuen?

Als Vorspeise wird es bei uns ein Räucherforellenmus geben. Für den Hauptgang haben wir zwei Fischgerichte auf unserer Karte. Zum einen Linguini mit Lachsforelle in Zitronen-Kren-Soße und zum anderen ein leckeres Fischcurry mit Basmatireis und Ruccola Topping.
Renate Hemetsberger kocht für Gäste von Mo-Fr ab 17 Uhr. Im Zuge des Kulinarik Festivals „Salz in der Suppe“ vom 28. April bis 28. Mai 2023 gibt es drei zusätzliche Fischgerichte auf der Speisekarte.

Salz in der Suppe Kulinarikevent

© Foto: Rezeption Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Rezeption eines Restaurants oder Hotels.
© Foto: Renate Hemetsberger vom Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Interviewsituation mit drei Damen an einem Tisch in einem Gasthaus.

Interview ohne Worte – mit Renate Hemetsberger vom Gasthof Post

Interview ohne Worte

Wäre Koriander ein Körperausdruck, wie sähe der aus?

© Foto: Renate Hemetsberger vom Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Köchin in einer Küche mit zugekniffenen Augen.

Interview ohne Worte

Zu viel Salz in der Suppe – dein Gesichtsausdruck?

© Foto: Renate Hemetsberger vom Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Köchen mit beiden Daumen hoch in einer Küche.

Interview ohne Worte

Bist du gerne Gastgeberin? 

© Foto: Renate Hemetsberger vom Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Küchen in der Küche lächelnd mit den Händen vor dem Körper.

Interview ohne Worte 

Dein Gesichtsausdruck, wenn du eine positive Google Rezession bekommen? 

© Foto: Renate Hemetsberger vom Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Junge Dame erklärt Köchin etwas am Smartphone.

Steckbrief:

Renate Hemetsberger

Ausbildung: HLW Bad Ischl
Wichtige Stationen:
HWL Bad Ischl
Café Winkler am Mönchsberg in Salzburg
2014 Kräuterpädagogik Ausbildung in Linz
2020 Übernahme vom Gasthof Post
Kochstil: sehr vielfältig, von gut bürgerlich, mediterran bis hin zu asiatisch ist bei mir alles dabei.
Gastgeberin und Köchin im: Gasthof Post in Frankenmarkt

© Foto: Renate Hemetsberger vom Restaurant Post, TVB Attersee-Attergau, Fotografin: Veronika Philipp
Köchin in der Küche lächelnd an den Herd gelehnt.

Am Kochen liebe ich es so kreativ zu sein. Ich kann mit frischen Produkten arbeiten und immer wieder Neues ausprobieren. Ich liebe Kräuter, mache auch mein eigenes Kräutersalz.
Renate Hemetsberger, Köchin und Inhaberin vom Gasthof Post in Frankenmarkt

Renate Hemetsberger Gasthof Post

Fotos & Schnappschüsse vom Interview 

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